Erinnerung eines Mädchens
Re-Lektüre literarischer und theoretischer Texte
Arbeit am Feminismus ist ein Netzwerk aus Akademiker*innen, Künstler*innen und vielen Anderen, welches die Geschichte des Begriffs Feminismus wissenschaftlich und künstlerisch reflektiert. Es knüpft und befördert Verbindungen zwischen Universitäten und Kulturinstitutionen.
Arbeit am Feminismus reflektiert die Geschichte des Begriffs Feminismus wissenschaftlich und künstlerisch. Universitäten und Kulturinstitutionen arbeiten dabei zusammen. Am Feminismus arbeiten heißt: Gemeinsam Lesen und Diskutieren, Geschlechtlichkeit auf der Bühne inszenieren, verkörpern und erleben, weibliche Positionen und alte Kunstwerke neu wahrnehmen.
Am Feminismus arbeiten schliesst dabei ein breites und stets zu erweiterndes Spektrum von Praktiken ein: Gemeinsam Lesen und Diskutieren, Geschlechtlichkeit auf der Bühne inszenieren, verkörpern und erleben, weibliche Positionen und alte Kunstwerke im Museum neu wahrnehmen. Das Netzwerk soll Wissenschaftler*innen, Student*innen, Besucher*innen, Theatergänger*innen und alle Interessierten einladen, sich mit der Geschichte feministischer Theorien und feministischen künstlerischen Praktiken auseinanderzusetzen.
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Johanna-Charlotte Horst
Dr. Johanna-Charlotte Horst ist akademische Rätin a.Z. an der LMU München. Sie studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte sowie Nordische Philologie in München und Paris. 2016 promovierte sie zu „Produktion und Poetik. Georges Perecs literarischer Materialismus“. Zur Zeit schreibt sie an einem Buch über das Alltägliche. Sie forscht außerdem zu oulipotischer Literatur, Theorien des Feminismus und zur Geschichtsschreibung. Sie arbeitet häufig an Schnittstellen universitärer und außeruniversitärer Diskurse. Außerdem publiziert sie regelmäßig im Feuilleton der SZ. Johanna-Charlotte Horst lebt in München und Berlin.
Elisa Leroy
Elisa Leroy ist Dramaturgin an der Schaubühne am Lehniner Platz und arbeitet als freie Dramaturgin und Hochschuldozentin in München, Berlin und Paris. Neben ihrer im Mai 2021 abgeschlossenen Promotion über Text und Aufführung in Shakespeares »Hamlet« arbeitete sie seit 2013 mit Thomas Ostermeier, zuletzt als Dramaturgin für »La nuit des rois ou Tout ce que vous voulez« von William Shakespeare (Comédie Française, 2018) und »Qui a tué mon père?« von und mit Édouard Louis (FIND Festival, Schaubühne 2020) zusammen.
Hanna Sohns
Dr. Hanna Sohns ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München. Sie studierte Französische und Klassische Philologie sowie Neuere deutsche Literatur an der LMU München. Ihre Dissertation zu Fernando Pessoa (Poetik der Unruhe. Pessoa, Pascal, Blanchot, Fink 2021) wurde an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt angenommen. Derzeit arbeitet sie an einer Studie über weibliche Scharen (Nymphen, Musen, Sirenen, Gorgonen, etc.) von der Antike bis zur Moderne. Die Studie verfolgt die These einer ständigen und doch bislang unbemerkten Überschneidung und Verknüpfung zwischen den unterschiedlichen weiblichen Scharen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen neben der feministischen Theorie und den Verknüpfungen zwischen Antike und Moderne vor allem im Bereich der Literaturtheorie, der Psychoanalyse und der Literatur des 20. Jahrhunderts.
Martín Valdés-Stauber
Martín Valdés-Stauber studierte Soziologie und Wirtschaftswissenschaften in München, Friedrichshafen, Berkeley und Cambridge. Von 2017 bis 2023 war er Dramaturg an den Münchner Kammerspielen, wo er den künstlerischen Forschungsbereich "Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart" gründete, den er weiterhin als artist in residence leitet. Seit 2020 ist Martín Valdés-Stauber ehrenamtlich “Beauftragter für Offene Gesellschaft” in seiner Heimatstadt Kaufbeuren. Er lehrt an verschiedenen Universitäten und ermöglicht Projekte an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst. Seit 2023 arbeitet Martín als Dramaturg an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin.
Presse
In Kürze wird hier ein Arbeitspapier des Kollektivs verfügbar sein.